Glamping, Wölfe & Adrenalin pur: Mit den Mädels in Tripsdrill

Wenn vier Mädels eine Reise tun, dann wollen sie was erleben! Gesagt getan schmeißen wir die Recherche-Maschine an, um ein lauschiges Plätzchen zu finden, wo wir zu viert unser traditionelles Mädels-Wochenende verbringen könnten… Etwas besonderes soll es sein, nicht das Reisebudget für einen mehrwöchigen Urlaub sprengen, von allen möglichen Himmelsrichtungen leicht erreichbar sein und vor allem Potential für 48 Stunden Spaß liefern. Gar nicht so leicht so eine Wundertüte zu finden, dachten wir. Doch waren überrascht, dass wir am Ende doch genau dieses Spaßpaket bekommen haben.

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Mitten in Baden-Württemberg, ganz in der Nähe von Stuttgart, liegt genau diese bunte Mischung aus abwechslungsreichem Tagesprogramm, idyllische Landschaft und außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten mit Glamping-Faktor: Der Wild- und Freizeitpark Tripsdrill. Tripsdrill? Noch nie gehört? Ja, zugegebenermaßen: Der Freizeitpark ist nicht so bekannt wie der Europa-Park oder das Phantasialand, auch nicht so groß. Doch für ein abwechslungsreiches Mädels-Wochenende genau das richtige. Auch wenn wir für manche Attraktionen einfach schon zu groß sind: Uns begeistert der Freizeitpark, der in erster Linie auf Familien ausgerichtet ist vor allem mit der Liebe zum Detail, die sich durch den ganzen Park zieht. Schon beim Betreten des Freizeitparks fühlen wir uns in eine andere Welt versetzt: Ein liebevoll nachgestellter Dorfplatz, in der Mitte ein Maibaum, in dem man in geflochtenen Körben über den Marktplatz schwebt und Fachwerkhäuser, die mit viel Detailtreue nachempfunden sind: Voll behangene Wäscheleinen und Bettwäsche, die aus den Fenstern zum lüften hängt, runden das Bild eines typisch deutschen Dorfes ab.

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Und so tauchen wir ein in eine kindliche Welt und fühlen uns gar nicht zu alt, eher im Gegenteil! Von der Gugelhupf-Gaudi-Tour, über die Kaffeetassen-Fahrt, den Wäschekorb-Rundflug bis hin zur Hochzeitsreise ist für jeden etwas dabei. Für die Wackelfahrräder sind wir allerdings leider doch etwas zu groß, auf dem Wirbelpilz wird uns schwindelig und beim Schmetterlingsflug müssen wir selbst in die Pedale treten, doch der Spaßfaktor ist seit der ersten Minute gegeben.

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Zeit aber, um in den Teil des Freizeitparks zu laufen, der dann doch etwas auf “ältere Kinder” ausgelegt ist. 🙂 Auch hier wurde an Detailtreue nicht gespart: In der ” Badewannen-Fahrt zum Jungbrunnen” gehen wir wahrlich in einer Badewanne baden, die uns durch einen Burgkeller in die Höhe führt, um uns dann bei der Abfahrt ins Wasser so richtig nass zu machen.
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Das Waschzuber-Rafting ist nichts für Waschweiber und Waschlappen, heißt es am Eingang. Uns egal: Die Fahrt in überdimensionalen Waschkübeln durch Stromschnellen und Wasserfälle wollen wir uns nicht entgehen lassen.

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Nass gespritzt bis auf die Unterwäsche müssen wir irgendwie wieder schnell trocknen. Also fahren wir mit der Achterbahn “G’sengte Sau” auf altertümlichen Schlitten durch eine Ritterburg und lassen uns mit 80 Sachen auf der Holzachterbahn “Mammut” durch ein Sägewerk katapultieren. Apropos Katapultieren: Auch wenn es mich einige Überwindung gekostet hat: Deutschlands spektakulärste Katapult-Achterbahn “Karacho” steht in Tripsdrill. Und so mussten wir testen, wie es sich anfühlt in nur 1,6 Sekunden auf 100 km/h katapultiert zu werden.

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Zum Abschluss schweben wir noch einmal im Korb des Maibaumes über den Marktplatz und die Dorfstraße von Tripsdrill und lassen die liebliche Dorf-Idylle auf uns wirken.

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Und wer nun denkt Tripsdrill ist doch nur etwas für Mutige oder Märchenliebhaber: weit gefehlt! Diese Gegend in Baden-Württemberg  ist auch außerhalb des Freizeitparks wild romantisch. Zahlreiche Schlösser, Burgen uns Klöster eingebettet in saftig grünen Weinbergen geben auch außerhalb der Mauern des Freizeitparks ein romantisches Bild ab.
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So zum Beispiel die Burg Ravensburg, die zwar ca. 30 Kilometer von Tripsdrill entfernt ist. Der Ausflug lohnt sich aber schon allein wegen der Terrasse mit Ausblick auf die Weinberge. Das Essen ist frisch zubereitet und von sehr guter Qualität. So lassen wir unseren aufregenden Tag gemütlich ausklingen.
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Zum Übernachten allerdings fahren wir wieder zurück in unsere Märchenwelt nach Tripsdrill. Denn nicht nur tagsüber hat der Park einiges zu bieten. Der direkt neben dem Freizeitpark angelegte Wildpark mit Natur-Resort birgt ein paar außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten: Die etwas teuren Hexenhaus-ähnlichen Baumhäuser und die hölzernen Schäferwägen lassen Glamping-Feeling aufkommen.

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Ausgestattet mit vier Betten, Sitzecke, Kühlschrank und Waschbecken verfügen die Schäferwägen über mehr Komfort als anfänglich vermutet und das reicht uns definitiv aus für eine Nacht. Lediglich der nächtliche Gang zur Toilette muss überwunden werden. Aber auch das hat schon wieder einen gewissen Kick, wenn man dabei von dem Klappern der Storche und Wolfsgeheul begleitet wird. Die Wildsau-Schänke überrascht uns am nächsten Morgen mit einem wirklich reichhaltigen Frühstücksbuffet und einer gemütlichen Sonnenterrasse.

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Danach begeben wir uns noch auf einen Spaziergang durch den Wildpark und auf die Spuren von Waschbären, Polarwölfen, Yaks und Braunbären. Auch diese Kreaturen sind im Wildpark Tripsdrill zu Hause und definitiv eine Attraktion neben den handzahmen Rehen, die ohne Scheu unseren Weg kreuzen.

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Und so geht es zu Ende, ein wahrlich gelungenes Mädels-Wochenende mit hohem Glamping- und Adrenalinfaktor.

Tipps zum Freizeitpark Tripsdrill & Umgebung:

Anreise: In der Nähe von Stuttgart gelegen ist der Wild- und Freizeitpark Tripsdrill aus allen Himmelsrichtungen gut erreichbar

Freizeitpark: Der Erlebnispark ist total gemütlich und mit viel Liebe zum Detail eine Attraktion für die ganze Familie. Keine langen Warteschlangen, übersichtlicher Parkplan und abwechslungsreiche Fahrgeschäfte haben uns überzeugt.

Wildparadies: Auch hier ist für die kleinen und etwas größeren Kinder etwas dabei. Streichelzoo, Barfußpfad und Polarwölfe, das gibt es nicht in jedem Wildpark.

Natur-Resort: Wer auf ungewöhliche Übernachtungsmöglichkeiten steht, aber nicht auf allen Komfort verzichten will, wird hier fündig: Baumhäuser und Schäferwägen laden zum übernachten ein

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Umgebung: Auch die Umgebung von Tripsdrill hat einiges zu bieten. Weinliebhaber und Romatiker kommen im Kloster Maulbronn, der Gegend um Besigheim oder auf einer Neckar-Schifffahrt auf ihre Kosten. Wir haben im Burgrestaurant Ravensburg zu Abend gegessen. Der Blick von der Terrasse über die Weinberge und der Sonnenuntergang waren wirklich traumhaft. Reservierungen sind in der Burg zu empfehlen. Für alle, die spontan kommen, gibt es aber auch noch einen Biergarten, der bei gutem Wetter geöffnet ist. Auf der Website leider nicht zu finden, aber auf jeden Fall eine tolle Alternative, wenn die Burgterrasse bereits ausgebucht ist.

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