Die Sache mit dem Quadrat: Wie Instagram mich veränderte

Als ich vor mittlerweile fast 3 Jahren mein erstes Foto auf Instagram hochgeladen habe, ahnte ich nicht, welche Faszination diese Photo-Sharing-App einmal auf mich ausüben würde. Am Anfang fand ich es spannend die verschiedenen Filter zu nutzen, um am Ende im Handumdrehen digitale Fotos zu haben, die denen aus meiner Diana Mini ähnelten, nur eben, dass sie direkt „fertig“ waren und ich sie mit Freunden teilen konnte. Damals, vor 3 Jahren, waren allerdings fast keine meiner Freunde auf Instagram aktiv. Heute habe ich sogar neue Freunde über Instagram gefunden. Was also ist passiert in diesen 3 Jahren?

instagram-birth

Wenn ich heute durch meine Instagram-Galerie scrolle, stelle ich fest: Damals habe ich nur sporadisch ein paar Bilder gepostet, von Alltagssituationen, meist wenn ich auf Reisen war, denn dann habe ich meine Spiegelreflex-Kamera und mein Smartphone sowieso immer griffbereit. Heute poste ich fast täglich und meine Bildsprache hat sich verändert bzw. überhaupt erst entwickelt. Rahmen würde ich heute beispielsweise auf keinen Fall mehr benutzen…

instagram_summary_July2015

Doch einige Dinge sind geblieben: Auch wenn viele Instagrammer mittlerweile dazu übergegangen sind professionell geschossene Fotos von der Spiegelreflex-Kamera auf Instagram hochzuladen: Meine Fotos sind 100% mobile! Denn genau das macht Instagram für mich aus: Momentaufnahmen mit dem Smartphone festzuhalten. Die Fotos meiner Spiegel-Reflex-Kamera finden sich meist in meinen Fotogalerien in meinem Blog wieder. Auf Instagram teile ich die Aufnahmen von Augenblicken, die mir in meinem Leben täglich begegnen. Und da sind es eher die kleinen Dinge, die den Blick schärfen und den Blickwinkel für Neues in bekannter Umgebung öffnen.

Doch da ist noch etwas: Seit knapp 1,5 Jahren kümmere ich mich zusammen mit @widenka um die Instagram Community in Frankfurt. Unter @igersfrankfurt reposten wir täglich Fotos, die die Community mit #igersfrankfurt tagged. Und seit knapp einem Jahr organisieren Martin und ich Photowalks in Frankfurt. Und genau das ist es, was sich für mich verändert hat. Ich bearbeite nun nicht mehr nur Fotos und teile sie mit der Instagram-Community, sondern treffe mich regelmäßig mit den Menschen, die hinter diesen Fotos stecken. Und hinter diesen Fotos, das kann ich sagen, stecken die unterschiedlichsten Menschen, die alle eine Leidenschaft verbindet: Das Fotografieren! Durch diese Leidenschaft und Instagram hatte ich die Möglichkeit Menschen kennen zu lernen, die zum Teil nur unweit von mir entfernt wohnen, die ich aber ohne die Community wahrscheinlich niemals kennen gelernt hätte. Und durch diese Begegnungen hat sich etwas ganz Besonderes entwickelt.

Mittlerweile sind wir eine bunte Mischung aus Fotografie-Begeisterten, die sich regelmäßig treffen, um gemeinsam bekannte und weniger bekannte Ecken Frankfurts zu entdecken. Dabei haben wir schon das Bahnhofsviertel, das Bankenviertel und das Ostend rund um die neue EZB unsicher gemacht.

 

Frankfurt’s new landmark. 💰👔

Ein von Martin Widenka (@widenka) gepostetes Foto am

Und dabei hatten wir auch schon die Chance an Orte zu kommen, die uns ohne die Community bestimmt verwehrt geblieben wären: Allein diesen Frühling und Sommer konnten wir drei InstaMeets an Land ziehen, von denen wir zu Beginn unserer Photowalk-Serie nur geträumt hätten: Zum elften World Wide Instameet durften wir von der Präsidentensuite des Jumeirah Frankfurt aus Mainhattan von oben bestaunen…    

||suites for my sweets…🎶caught gramming|| @jumeirahfrankfurt #jumeirahfrankfurt #wwim11 #wwim11ffm Ein von Kathi S. (@schenkka) gepostetes Foto am

…das Städel-Museum hat uns exklusiv auf die Spuren Monets geführt…

 

… und im Steigenberger Frankfurter Hof durften wir nach einem ausgiebigen Brunch hinter die Fassaden des fast 150 Jahre alten Luxus-Hotels blicken.

Und vergangenen Sonntag war es dann soweit: Das Highlight unserer bisherigen Community-Betreuung sollte Realität werden #colognemeetsfrankfurt

Dass aus der Idee, ein gemeinsames InstaMeet zusammen mit der Community aus Köln zu oragnisieren, ein InstaMeet mit insgesamt 60 Instagrammern aus ganz Deutschland geworden ist, hätten wir uns bei der Planung unseres Photowalks nicht träumen lassen. Doch dann standen sie da: 60 Instagrammer aus Frankfurt, Köln, Berlin, München, Würzburg, Mainz etc. und wir mittendrin: mit Megaphone, Handzetteln und klopfendem Herzen.

Und dann ging es los: Von der Dachterrasse des Skyline Plaza schlenderten wir gemeinsam Richtung Mainzer Landstraße, vorbei an der „Krawatte“, um unser InstaMeet über den Dächern Frankfurts auf dem Maintower abzuschließen. Der Wind, der uns an diesem Sonntag um die Ohren fegte, öffnete die Türen für zahlreiche Fotos passend zum weekly hashtag project #whphairplay.

She’s like the wind. Perfect #whphairplay conditions at todays #colognemeetsfrankfurt meet.

Ein von Mareike Bruns (@bornreadybetty) gepostetes Foto am

Ein perfektes InsteMeet also! Und wieder einmal hat es mir die Möglichkeut gegeben bereits bekannte Gesichter wieder zu treffen und neue Menschen kennen zu lernen. Das Quadrat hat eben doch einiges verändert, womit ich vor 3 Jahren niemals gerechnet hätte…

instagram-my-top-five-photo_July2015

Vielen Dank an @lailie von @Kölnergram, die mit uns gemeinsam die Idee entwickelt hat, ein Treffen zwischen Frankfurt und Köln zu organisieren. Und vielen Dank an die vielen Instagrammer, die nach einem langen und intensiven Samstag noch die Energie hatten bei unserem Instameet dabei zu sein! Es lebe die Community um´s Quadrat! #communityfirst!

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