(P)Roof of Africa - Trainingsetappe in der Fränkische Schweiz

Unsere zweite Trainingseinheit führt uns in die Fränkische Schweiz, genauer gesagt in das Örtchen Wichsenstein in der Nähe von Forchheim. Allein schon des Namens wegen ist Wichsenstein einen Besuch wert. 🙂 Übrigens hat der Fels seinen Namen von “Wickeristein”, was so viel bedeutet wie “spitzer Stein”.

Die Tour startet in Wannbach und soll uns in elf Kilometern über Ühleinshof nach Wichsenstein und durch die Wolfsschlucht, Ober- und Unterzaunsbach wieder zurück nach Wannbach führen. Elf Kilometer, das ist nicht halb so viel, wie die Woche zuvor im Taunus, aber dafür wartet die Strecke mit einigen steilen Anstiegen auf, so die Online-Routenbeschreibung. Und außerdem sind wir Abends noch verabredet. Zu lange soll die Wanderung also nicht dauern.

Wichsenstein

Los geht es also, wieder bei herrlichem Sonnenschein und angenehm kühlen Temperaturen. Den Weg nach Wannbach finden wir auf Anhieb, auch der Parkplatz neben der Kirche ist offensichtlich. Doch bereits kurz nach dem Ortsausgangsschild, wo wir dem Wanderzeichen mit der roten Raute folgen sollen, ist keine rote Raute zu sehen. Am ersten Abzweig entscheiden wir uns anstatt für den Feldweg schließlich für den steilen Aufstieg, der zwar erst einmal auf eine Straße führt. Aber von einer stetig ansteigenden Asphalt-Straße ist in der Routenbeschreibung die Rede. Das muss also richtig sein. Nach ein oder zwei Kilometern jedoch merken wir, das kann so nicht stimmen. Die besten Wanderzeichen-Leser sind wir definitiv nicht. Gut, dass uns am Kilimandscharo ein Guide begleitet…

Sattelmannsburg
Sattelmannsburg

Aber es nutzt ja alles nichts, Wichsenstein ist das Picknick-Ziel. Also gehen wir weiter durch das kleine Örtchen Sattelmannsdorf mit seinen idyllischen Häuschen und Hardt bis wir Wichsenstein erreichen.

Sattelmannsburg
Sattelmannsburg

Die individuell gestalten Häuser, die zum Teil aus Holz gebaut sind, erinnern uns an Norwegen. Ein Fahrradfahrer, der zwei Huskys vor sein Fahrrad geschnallt hat, kommt uns entgegen. Und wir merken, dass wir nicht in Norwegen, sondern immer noch im milden Winter Deutschland 2014 sind.

Sattelmannsburg
Sattelmannsburg
Sattelmannsburg
Sattelmannsburg
Sattelmannsburg
Sattelmannsburg

Auch Wichsenstein hat nicht zu viel versprochen. Vom Aussichtspunkt aus schweift unser Blick in die Ferne. Hohe Berge kommen in nächster Nähe zwar nicht zum Vorschein. Aber dank des traumhaften Wetters reicht der Blick tief in die Fränkische Schweiz. Und das Beste ist: Weit und breit sind wir alleine. Wir genießen die Ruhe und machen Vesper.

Aussicht vom Wichsenstein
Aussicht vom Wichsenstein
Aussicht vom Wichsenstein
Aussicht vom Wichsenstein

Nun muss aber doch noch etwas Wanderfeeling her. Wir sind ja nicht zum Sonntagsspaziergang gekommen. Nachdem wir die Wanderkarte gesichtet haben, steht der Plan fest: Von Wichstenstein wandern wir durch den Wald nach Hardt und versuchen von dort die rote Raute wiederzufinden.

Wichsenstein
Wichsenstein
Wichsenstein
Wichsenstein

Fraenkische_Schweiz_Wichsenstein (12)

In der Online-Routenbeschreibung heißt es “Der Aufstieg nach Hardt ist hart”. Aber genau das wollen wir. Also begeben wir uns in die Wolfsschlucht, wo wir zwar nicht auf Wölfe, aber Rehe treffen und an riesigen Felsen vorbeikommen.

Fraenkische_Schweiz_Wichsenstein (13)

Wolfsschlucht
Wolfsschlucht

Und der Aufstieg nach Hardt ist tatsächlich steil. Oben angekommen sind wir außer Atem, aber froh doch noch einen ordentlichen Anstieg gefunden zu haben. Ab hier orientieren wir uns an den Wanderzeichen roter und gelber Punkt, die uns auf die Route der roten Raute führen sollen. Wir wandern durch Wald und mit Obstbäumen gesäumten Gärten und landen schließlich beim blauen Punkt. Von der roten Raute keine Spur. Am Ende machen wir doch ein paar Kilometer mehr als anfänglich geplant, denn der blaue Punkt führt durch den Wald in Schlangenlinien wieder zurück nach Wannbach. Schließlich, am Ortseingang von Wannbach werden wir fündig: die rote Raute, klein an einem einsamen Baum…

Eins steht also fest: Um Wanderzeichen richtig lesen zu lernen, braucht es noch etwas Übung. Aber unsere Devise lautet schließlich: Der Weg ist das Ziel.

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